Das Autogene Training (AT) ist eine in den 30er Jahren vom deutschen Neurologen J.H. Schulz entwickelte Entspannungstechnik. Er stellte fest, dass die Anwendung dieser Technik zu einer Verbesserung des Kreislaufes führte und sich positiv auf den Verdauungsapparat, den Blutdruck und Schlafstörungen auswirkte.
Diese Technik hat den Vorteil, dass man sie eigenständig und durch sogenannte mentale Übungen anwenden kann. Man kann selbst reelle Körperveränderungen hervorrufen, die wiederum in der Lage sind, die psychische Sphäre des Einzelnen zu beeinflussen. Die Übungen und das Konzentrieren auf den eigenen Körper führen zu einem Gefühl der Ruhe und des Wohlbefindens, das sich fortwährend intensiviert.
Diese Methode wird nicht nur im Sport angewandt, um die Leistungen zu verbessern, sondern auch im Schulbereich, z.B. gegen die Prüfungsangst.
Dieses Training ist besonders geeignet bei
- Stress
- hohem Blutdruck (Hypertonie)
- Nervosität
- Unruhe
- Schlafstörungen
- Ängsten und Phobien
- Depression
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Kopfschmerzen und Migräne
- prämenstruellem Syndrom
- Burnout
- chronischen Schmerzen
- Asthma
- Störungen im Verdauungsapparat.
Bei all diesen psychosomatischen Störungen und Pathologien ist das AT daher als Begleitung zur medizinischen Therapie geeignet.
Das AT wird im Einzel- oder Gruppenunterricht durchgeführt. Siehe Kurse mit einer Dauer von 10 Terminen.
Um das AT zu erlernen benötigt man Motivation, Training (wenige Minuten am Tag) und die Bereitwilligkeit, sich zur eigenen Verbesserung einer Prozedur zu unterziehen, die darauf basiert, dass die Personen während des Ausführens der Übungen aktiv und aufmerksam bleiben.
Autogenes Training wird von den meisten Schweizer Krankenkassen anerkannt