Training autogeno

Das Autogene Training (AT) ist eine in den 30er Jahren vom deutschen Neurologen J.H. Schulz entwickelte Entspannungstechnik. Er stellte fest, dass die Anwendung dieser Technik zu einer Verbesserung des Kreislaufes führte und sich positiv auf den Verdauungsapparat, den Blutdruck und Schlafstörungen auswirkte.

Es handelt sich um physiologische und psychologische Techniken zur Unterstützung von  Atmung, Körperübungen, Körperpositionen und körperlichen Berührungen, die mit einer psychologischen Charakteranalyse verbunden sind.

Das Ziel ist es, Körper und Geist zu integrieren, um der Person zu helfen, Energieblockaden und Verteidigungsmechanismen zu lösen, die sich sowohl auf körperlicher als auch psychischer und emotionaler Ebene bilden und dadurch die Lebensfreude und –lust unterbinden.

Bei beiden Techniken werden die Augenbewegungen einbezogen. Spezifische Augenbewegungen oder das Fixieren des Blickes auf einige Punkte ermöglichen es tatsächlich, unangenehme Erinnerungen zu verarbeiten, die bewältigt und überwunden werden. Menschen, die ein Trauma erlebt haben, wie z.B. Kindesmissbrauch, Vergewaltigung, Autounfälle oder Naturkatastrophen, können sich von den negativen Gefühlen befreien, die mit der Erinnerung verbunden sind.

Man geht grundsätzlich davon aus, dass Gedanken, Gefühle und Verhalten eng miteinander verbunden sind. So führen zum Beispiel anpassungsfeindliche Gedanken zu schädlichen Verhaltensweisen.

Durch die Therapie wird sondiert, wie bestimmte Gedanken unser Empfinden beeinflussen und bestimmte Verhaltensweisen vorgeben. Das Ergebnis solcher Überzeugungen führt nämlich häufig zu einer verzerrten Anschauung dessen, was uns widerfährt. Folglich fühlen wir uns ängstlich und nervös, deprimiert, verärgert.

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